Käte Levy

Name:

Käte Levy

Alternative Namen:

-

Geburtsdatum / -ort:

15.09.1912
in Rinteln

Wohnort:

Rinteln

Beruf

Haustochter

Verwandschaftsverhältnisse:

Tochter von Philipp und Mathilde Levy in Rinteln

Emigration am / nach:

-
-

Deportation am / nach:

31.03.1942, Warschau, Ghetto,
- /

-

Anderes Schicksal:

Für tot erklärt

Todesdatum: / Todesort:

-

Anmerkung:

siehe Liste Gymn. Rinteln. Musste 1941 bei der Fa. Schröder u. Wagner in Rinteln Zwangsarbeit leisten.

Quellennachweis:

StABü H 44 Nr. 101, Kennkarte, http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de912481

Philipp, Minna und Käte Levy


Philipp und Mathilde, gen. Minna, Levy besaßen in der Weserstraße 1 ein Schuhgeschäft.
Nationalsozialisten beschmierten nach der Machtübernahme 1933 die Fenster des Ladens und stifteten Kinder an, „Judenschwein“ hinter dem herzkranken Philipp Levy herzurufen. Die Rintelner wurden angehalten, nicht mehr in dem bis dahin beliebten jüdischen Geschäft zu kaufen. Kunden, die dennoch Levys die Treue hielten, wurden von SS-Männern im Dunkeln verprügelt.
Die Tochter Käte gehörte zu den Menschen jüdischer Herkunft, die 1941 bei der Firma Schröder und Wagner Zwangsarbeit leisten mussten.
Philipp, Minna und die Tochter Käte Levy wurden am 31.3.1942 ins Ghetto Warschau deportiert.
Die Familie Levy hat die Shoah nicht überlebt.