Hattendorf

Jüdischer Friedhof

Jüdischer Friedhof Auetal-Hattendorf

Ein kleiner Friedhof auf freiem Feld: Vier Grabsteine für die jüdische Familie Lehmann, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hier begraben wurden; als Letzte 1932/33 Sara und Wolf Lehmann. Am gleichen Platz befindet sich auch der Friedhof für 36 russische Zwangsarbeiter (siehe Friedhof russischer Zwangsarbeiter Auetal-Hattendorf).

31749 Auetal (OT Hattendorf) Langenfelder Str. ca. 50m nach dem Ortsschild geht ein Weg nach rechts ab.

Gemeinde Auetal, Friedhofsverwaltung, Rehrener Straße 25, 31749 Auetal

Auf der Landesstraße L439 aus Richtung Rehren oder Lauenau/Pohle in Hattendorf auf die Kreisstraße K62 Richtung Langenfelde (Langenfelder Str.) abbiegen. Am Ortsausgang Hattendorf, ca. 50m nach dem Ortsausgangsschild, nach rechts gelangt man über einen Feldweg zum jüdischen Friedhof. Eine Baumgruppe auf offenem Feld ist erkennbar von weitem.

Zwangsarbeiter

Friedhof russischer Zwangsarbeiter Auetal-Hattendorf

Gedenkstein für 36 Zwangsarbeiter aus der ehemaligen Sowjetunion, die zwischen 1942 und 1943 Insassen des sogenannten „Sammellagers für kranke Ostarbeiter“ in Rehren waren. Nach der Belegung dieses Friedhofes wurden alle weiteren toten Zwangsarbeiter auf dem sogenannten Russenfriedhof „Am Horn“ in Rehren begraben. Seit 2005 weist eine Infotafel auf die Opfer des Nationalsozialismus in der Gemeinde Auetal hin. Am gleichen Platz befindet sich auch der jüdische Friedhof - unmittelbar hinter dem Gedenkstein für die Zwangsarbeiter.

31749 Auetal (OT Hattendorf)
Langenfelder Str.
ca. 50m nach dem Ortsschild geht ein Weg nach rechts ab.

Gemeinde Auetal, Friedhofsverwaltung, Rehrener Straße 25, 31749 Auetal

Auf der Landesstraße L439 aus Richtung Rehren oder Lauenau/Pohle in Hattendorf auf die Kreisstraße K62 Richtung Langenfelde (Langenfelder Str.) abbiegen. Am Ortsausgang Hattendorf, ca. 50m nach dem Ortsausgangsschild, nach rechts gelangt man über einen Feldweg zum Friedhof der Zwangsarbeiter. Eine Baumgruppe auf offenem Feld ist erkennbar von weitem.

Rehren

Widerstand

Gedenktafel Wilhelm Schlüter

Unterhalb der Autobahnbrücke befindet sich am ersten Pfeiler der Brücke eine Gedenktafel, die an den früheren Gastwirt Wilhelm Schlüter erinnert. Während der letzten Kriegstage, am 4. April 1945, wurde der Rehrener Gastwirt Wilhelm Schlüter an dieser Stelle standrechtlich erschossen. Der 61-Jährige starb im Kugelhagel eines Wehrmachts-Vollstreckungskommandos („Windhunde-Division“ - 116. Panzerdivision). Die Soldaten hatten ihn zu der oberhalb des Dorfes vorbeiführenden Autobahn geführt, vor einen Brückenpfeiler gestellt und „hingerichtet“. Zuvor hatte es ein zweifelhaftes Standgerichtsverfahren gegeben. Wilhelm Schlüter hatte sich in seiner Gaststätte öffentlich negativ zur Kriegslage und zu Adolf Hitler geäußert. 1964 wurde im Rahmen eines Schwurgerichtsverfahrens in Bückeburg versucht die Vorgänge vom April 1945 und Schuld und Beteiligung einzelner zu klären. Dies gelang nur sehr unbefriedigend, da es an Aussagen von Beteiligten mangelte.

31749 Rehren Zur Obersburg - Autobahnbrücke

keine Angabe

In Rehren-Auetal aus dem Ort kommend auf der Straße Zur Obersburg" vorbei an der Tankstelle befindet sich unter der Autobahnbrücke rechts am ersten Pfeiler zur Straßenseite "Zur Obersburg" in ca. 2m Höhe die Gedenktafel. (Auf der nördlichen Seite der Brücke am mittleren Pfeiler zur Straßenseite hin.)"

Zwangsarbeiter

Gedenkstätte "Am Horn" Friedhof russischer Zwangsarbeiter Auetal-Rehren

Auetal-Rehren Gedenkstätte "Am Horn": In Rehren befindet sich der Friedhof und die Gedenkstätte „Am Horn“. Hier wurde 1942 ein Sammellager für kranke und arbeitsunfähige sowjetische und polnische Zwangsarbeiter eingerichtet. Hier starben mindestens 307 Menschen, von denen 36 auf dem jüdischen Friedhof in Hattendorf und 233 auf dem „Russenfriedhof Am Horn“ oberhalb der Autobahn A2 beerdigt worden sind. Das Lager wurde am 8.4.1945 von den alliierten Truppen befreit. Ein Gedenkstein, nach dem Zweiten Weltkrieg von der sowjetischen Militärmission errichtet, hat seit 1995 die folgende Inschrift (in deutscher Übersetzung): Zum ewigen Andenken den Gefallenen im Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit des sowjetischen Heimatlandes im Zweiten Weltkrieg 1941 – 1945 Hier ruhen 400 Bürger der UdSSR, die durch Hunger, Mord und Terror im faschistischen Deutschland ums Leben kamen.

31749 Auetal (OT Rehren) Am Horn

Gemeinde Auetal Friedhofsverwaltung Rehrener Straße 25 31749 Auetal

Der Ort Rehren liegt mit seinem Zentrum auf der nördlichen Seite der Autobahn A2. Bitte fahren Sie unter der Autobahnbrücke hindurch auf die südliche Seite, dann nach links auf die Landstraße L439 Richtung Hattendorf, (Straße Steinkamp). Nach ca. 250 Metern rechts abbiegen in die Straße „Am Horn“. Dieser Straße, die in einen Feldweg übergeht, bis zum Friedhof am Waldrand folgen. Der Friedhof findet sich außerhalb der Ortschaft am Waldrand.