Beckedorf

Stolpersteine

Magnus Cohn Zur Biografie

MAGNUS COHN | JG. 1857 | GEDEMÜTIGT/ENTRECHTET | TOT 23.3.1942

31699 Beckedorf Kirchweg 1

31699 Beckedorf Kirchweg 1

Martha Cohn Zur Biografie

MARTHA COHN | JG. 1894 | EINGEWIESEN | "HEILANSTALT" HILDESHEIM |  VERLEGT 1942 | BENDORF-SAYN | ERMORDET FEB. 1942

31699 Beckedorf Kirchweg 1

31699 Beckedorf Kirchweg 1

Berthold Lebenstein Zur Biografie

BERTHOLD LEBENSTEIN | JG. 1891 | ZWANGSWEISE UMGESIEDELT 1942 | AHLEM BEI HANNOVER | ? ? ?

31699 Beckedorf Kirchweg 1

31699 Beckedorf Kirchweg 1

Rosi Lebenstein, geb. Cohen Zur Biografie

ROSI LEBENSTEIN | GEB. COHEN | ZWANGSWEISE UMGESIEDELT 1942 | AHLEM BEI HANNOVER | ? ? ?

31699 Beckedorf Kirchweg 1

31699 Beckedorf Kirchweg 1

Ottensen

Jüdischer Friedhof

Mausoleum Philippson in Ottensen

Das Mausoleum Ottensen ist ein privates Mausoleum im Ortsteil Ottensen der Gemeinde Lindhorst. Das Mausoleum wurde 1952 von dem jüdischen Ziegeleibesitzer Oskar Philippsohn, einem Theresienstadt-Überlebenden, in der Nähe seines Wohnhauses für sich und seine Familie aus Ziegeln der eigenen Produktion erbaut. 1960 wurde hier seine evangelische Ehefrau Karoline Philippsohn geb. Wenthe, 1963 deren Bruder Wilhelm Wenthe beigesetzt. 1964 ging die Ziegelei, die Oskar Philippsohns Enkel übernommen hatte, in Konkurs. Neben anderem Besitz musste das Wohnhaus mit dem auf dem Grundstück gelegenen Mausoleum verkauft werden. Danach war keine Beisetzung in dem Gebäude mehr möglich. Der Erbauer, der 1966 starb, wurde in Hannover beerdigt. In den folgenden Jahren verfiel das Mausoleum und wurde durch die umgebenden Bäume und Büsche überwuchert. 2009 beschloss der Rat der Gemeinde Lindhorst die Freilegung und Sanierung mit Hilfe von EU­Mitteln. Das Mausoleum ist, vielleicht in Anlehnung an das Fürstenmausoleum Stadthagen, ein siebeneckiger Zentralbau. Es trägt ein Zeltdach. Die Formensprache ist neuromanisch. Vorgesetzt ist eine kleine Eingangshalle mit Satteldach. Über deren Giebel steht ein eiserner Davidstern, der ein Kreuz trägt, offenbar Symbol der interreligiösen Ehe der Philippsohns. Durch die Fenster ist ein Blick auf die Särge der beiden Beigesetzten möglich. Quelle: Mausoleum Ottensen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

31698 Lindhorst-Ottensen Mühlenstraße 2

keine Angabe

In Ottensen fahren Sie an der Kreuzung Schaumburger Str. / Mühlenstr. In die MÜHLENSTR Richtung Haste / Rehren hinein. Nach wenigen Metern finden Sie auf der rechten Straßenseite ein Kriegerdenkmal. Schräg gegenüber dem Kriegerdenkmal führt ein Weg auf eine etwas zurückliegende Freifläche. Schon von weitem sehen Sie das kleine aber auffallende Bauwerk.

Kobbensen

Zwangsarbeiter

Zwangsarbeitslager Kobbensen

Jüdisches Zwangsarbeiterlager Kobbensen, Zwangsarbeiterlager für österreichische Juden: Die B 65, der sog. Helweg, verlief in Kobbensen bis 1939 direkt durch das Dorf. Die Pflasterung der Straße mit Blaubasalt führte um 1935 zu einigen Unfällen. So wurde beschlossen, eine Umgehungsstraße zu bauen. Diese Straße wurde ab dem Frühjahr 1939 von jüdischen Zwangsarbeitern aus Österreich errichtet. Im Volksmund hieß sie noch viele Jahrzehnte „Judenstraße“. Die Fahrbahnen bestanden aus Betonplatten, die ca. 4 Meter breit und 3 Meter lang waren. Am 17. Mai 1939 waren in dem Lager 31 österreichische Juden, die meisten aus Wien, untergebracht. Sie mussten in der Kleidung arbeiten, in der man sie festgenommen hatte. Untergebracht waren sie im Saal des „Alten Kruges“, der schon 1926 baufällig und gesundheitsgefährdend war. Der „Alte Krug“ hatte die Hausnummer 12, heute Hannoverschen Str. 6. Das Zwangsarbeiterlager Kobbensen war eines von 14 Arbeitslagern für österreichische Juden. Arbeitgeber war die Firma. Gebr. v.d. Wettern GmbH Köln-Deutz, eine Baufirma. In den 90er Jahren wurde die Straße asphaltiert.

Quelle: 800 Jahre Kobbensen – Chronik hrsg. vom Festausschuss der Gemeinde Heuerßen-Kobbensen. Gestaltung: Karl-Werner Coith;

Wolf Gruner, Die Arbeitslager für den Zwangseinsatz deutscher und nichtdeutscher Juden im Dritten Reich. Rundbrief der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten Nr. 78 08/1997

31700 Heuerßen - Kobbensen Hannoversche Str. 6.

keine Angabe

In Kobbensen an der B65 liegt heute mit der Anschrift Hannoverschen Str. 6. der frühere „Alte Krug“.